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Japanbeobachtungen 2

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Mein dritter Artikel dieses Jahr! Damit sind es genau drei Mal so viele wie letztes Jahr! 200% Produktionszuwachs! Banzai!

Hier wie versprochen mehr Photos.

 

Kategorie: Religion

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Ich weiss, ist nichts besonderes mehr, aber immer schoen, eine Hochzeitsprozession in Japan zu sehen. Gefaellt mir auf jeden Fall besser als das doofe Gehupe in Deutschland.

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Ein paar Beispiele von Ema (Holztaefelchen, auf die Leute Ihre Wuensche schreiben). Die Besonderheit der Ema hier ist, dass ich sie am Yasui-Konpiragu aufgenommen habe. Der Yasui-Konpiragu ist ein sogenannter „Enkiri-dera“. Enkiri-deras sind Tempel in denen man dafuer beten kann, ungewunschte Verbindungen (v.a.) zu anderen Menschen loszuwerden. (En = Verbindung, kiri = schneiden) Das kann der eigene Ehepartner sein, eine schwere Krankheit, oder ein verhasster Arbeitskollege. Als eines der wenigen Ventile in denen man direkt negative Gedanken / Gefuehle von Menschen in Japan sehen kann, hat sich der Konpiragu zu einem meiner Lieblingstempel in Kyoto gemausert.

Und die beiden Ema oben:

„Ich wuensche mir, dass mein Mann keine Verbindung mehr mit diesem Weib hat und dass sie bei einem Unfall stirbt!“

(Japanisch ist hier nicht ganz klar, es koennte auch sein, dass sie moechte, dass ihr Mann stirbt, aber aus dem Zusammenhang tippe ich auf die Geliebte des Mannes.)

„Wir wuenschen uns, dass unsere Tochter ganz von Amway los kommt und nach Hause zurueckkehrt. Und wir wuenschen uns, dass sie ein gutes Schicksal hat und gluecklich wird.“

(Amway ist das groesste Schneeballbusiness-System der Welt. Interessant uebrigens zu wissen, dass diese ganze Schneeballgeschichte aus Utah von den Mormonen kommt.)

 

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Ich weiss nicht mehr, wo in Deutschland ich das gesehen habe, aber „Ema“, allerdings auf Papier, gibt es also auch in Deutschland. Frag‘ mich, ob die auch einen Namen haben …

 

Kategorie: Random

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„Le Grand robotique comite“. Heh. Find‘ ich genial, denn es hat sowas von Astroboy bzw. 80er Jahre Technikbegeisterung.

Aufgenommen auf einer Messe in Tokyo. In Japanisch steht da noch „Zentrum zur Verbreitung von Robotern (NPO)“ und „Unser Zeitalter“.

 

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„Auf dieser Welt gibt es viele verschiedene Menschen, mit ihren jeweils eigenen Gedanken und Gefuehlen. Das gilt auch fuer die Einstellung der Menschen in Bezug auf Zigaretten. Aus diesem Grund und damit Raucher und Nichtraucher gemeinsam existieren koennen, tun wir unser Bestes um abgetrennte Raucherzonen zu schaffen und kampfen dafur, dass die Menschen die Regeln bezueglich Rauchens einhalten. Raucher, Nichtraucher. Menschen, die Rauchen moegen und solche, die es nicht moegen. WIr traeumen von einer Welt in der alle einander respektieren.

Es sind zwar immer nur kleine Schritte, aber die Menschheit bewegt sich Schritt fuer Schritt in die Zukunft.“

Als ich diese Werbung zum ersten Mal gesehen habe, war ich ganz perplex. Zur Erklaerung „JT“ steht fuer Japan Tobacco, worueber ich hier eigentlich schon einen eigenen Artikel schreiben koennte … Kurz gesagt ist JT der groesste Tabakkonzern / Lobbyist fuer Zigaretten in Japan.

Wenn man diesen Text liest, koennte man fast Mitleid mit den armen Zigarettenkonzernen bekommen. Fast.

 

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Stop Hate Speech!

Ist ein grosses Thema in den letzten Jahren. Speziell von rechtsradikalen Japanern gegenueber Chinesen / Koreanern.

Ich fand einfach nur interessant, dass dieser „neue“ Ausdruck dann auf „Englisch“ gepraegt werden musste.

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Japanische Hunderpension. Aufgenommen fuer meine Eltern. ♥

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Maerz 2015 (?). Das Wetter war zu schlecht um ein g’scheites Kirschbluetenfest im nahegelegenen Park zu veranstalten. Also veranstalteten wir unser Fest eben in der Firmenkantine, mit Youtube Video in Dauerschleife. Heh.

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Immer schoen die Toilette sauberhalten!

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Ploetzlich Deutsch in Yokohama!

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„Wollt Ihr den totalen Krieg!?“ Ahem.

„Fuer die totale physische Vernichtung!“ Ahem.

„Fuer die totale physische Verteilung von Waren!“

(Tabibito hat glaube ich auch irgenwann schon einmal darueber geschrieben, aber was soll’s.)

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„Koerperwelten“ Ausstellung in Amsterdam. Jepp, Kinder machen nicht unbedingt glueckluch. Hehe.

Aus eigener Erfahrung kann ich aber sagen, dass das zweite Kind wesentlich weniger Aufwand verursacht, einfach weil alle Beteiligten schon wissen, was sie zu tun haben.

 

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Aufgenommen auf einem Bahnhof in Paris. Anime ist Mainstream, keine Frage.

Written by hanayagi

Juli 30, 2017 um 1:31 am

Veröffentlicht in Uncategorized

Eine Antwort

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  1. Hallo,
    ich lese hier auch noch mit Freude mit und bin dankbar, dass du dir die Zeit genommen hast, noch weitere schöne Eindrücke zu posten.
    Ich hoffe, der Kulturschock hält sich in Grenzen. Ich habe damals bei meiner Rückkehr aus Japan nach Deutschland ein ganzes Jahr gebraucht. Wobei ich mich heute immer noch ertappe, dass ich manchmal Erwartungen an meine Mitmenschen habe (weil man das so aus Japan kannte), die die Deutschen nicht erfüllen (weil es hier nicht üblich ist).
    Liebe Grüße und alles Gute für dich und deine Familie,
    Mari

    Mari Jahnke

    Juli 30, 2017 at 6:31 am


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