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Umzug und mehr

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Ja, lang ist’s her, dass ich hier ein Lebenszeichen gegeben habe. Und viel ist passiert.

Ich habe einen neuen Job (dazu ein anderes Mal mehr) und Frau, Kind und meine Wenigkeit ziehen endlich mal wieder um. Wir hatten unsere Wohnung hier in Chofu nun schon seit 5 Jahren oder so.

Die neue Wohnung liegt in Nordtokyo, ist deutlich groesser (koennte sogar in Deutschland als anstaendig durchgehen, vermute ich) und hat einen fuer mich wesentlich angenehmeren Weg zur Arbeit. Ich muss nicht mehr Umsteigen, kann wahrscheinlich meistens im Zug sitzen und duerfte generell ungefaehr eine Stunde pro Tag WENIGER IM ZUG verbringen.

 

Nun aber Fotos zu unserer fantastischen 63,48 Quadratmeter-Wohnung.

 

Das Kinderzimmer (das groesste und hellste Zimmer im Haus)

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Das Schlafzimmer

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Mein EIGENES Zimmer (das kleinste Zimmer … aber immerhin MEINS)

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Die Kueche

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Der Flur

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Das Bad (Nein, keine japanische Supertoilette sondern das japanische Standardmodell)

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Die Terasse

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Und die Front (生活感が触れる。)

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Das Wohnzimmer muss geheim bleiben, da ich nur Bilder mit Frau und Kind habe und Frau nicht wollte, dass ich ihre Fotos veroeffentliche.

 

Wir bezahlen fuer unsere Wohnung ab sofort 100.000 Yen / Monat was bei dem billigen Yen im Moment so 750 Euro sein duerften. Fuer den Preis ist die Wohnung relativ schoen und relativ gross (nicht vergessen hier ist Tokyo!) – wir bezahlen dafuer mit der Entfernung vom naechsten Bahnhof. Ich muss also auch weiterhin mit dem Fahrrad bis zum Bahnhof fahren. Naja, beim naechsten Umzug sollten wir genug Geld fuer eine schoene Wohnung in zentraler Lage haben.

 

Aus deutscher Sicht macht sie vielleicht nicht so viel her, aber wir finden, es ist eine sehr schoene Wohnung 🙂

 

P.S. Kosten bei einem Umzug in Japan:

– Kaution (max drei Monatsmieten, meistens aber weniger)

– Reikin („Dank-Geld“ – Geschenk an den Vermieter, das dieser so freundlich ist mein Geld zu nehmen …. max drei Monatsmieten)

– Maklergebuehr (zehntausende von Immobilienfirmen muessen ja auch irgendwie leben … normalerweise ungefaehr eine Monatsmiete)

– „Buergegesellschaft“ (Manche Vermieter wollen sich nicht auf einen altmodischen Buergen verlassen, und so darf man als Mieter maximal eine Monatsmiete an eine Firma blechen, die das uebernimmt.)

– Versicherung (Katastrophen(Feuer?)versicherung und Haftpflicht sind obligatorisch – kosten aber nur ein paar hundert Euro)

– Schluesseluebergabe (Ja, genau. 200 Euro damit man den Schluessel bekommt…)

– Dazu dann noch je nach Vermieter einmal im Jahr oder alle zwei Jahre eine „Vertragserneuerungsgebuehr“ die maximal zwei Monatsmieten betragen kann.

 

Wir hatten dieses Mal Glueck und mussten nur so etwa 3000 Euro bezahlen (+ Umzug).

 

 

Written by hanayagi

Juli 13, 2013 um 9:44 am

10 Antworten

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  1. Hallo, sieht nicht schlecht aus ;). Herzlichen Glückwunsch! Sagmal, was habt ihr für einen Herd? Hab ich den auf den Fotos in der Küche übersehen? Aus meiner deutschen sicht sind 750€ pro Monat viel. Verdient man in Japan dann auch mehr, dass man sich das leisten kann oder sind die Gehälter eher so wie in Deutschland (ich möchte nicht dein Gehalt wissen)?
    Das wars erstmal, ich wünsche euch eine schöne Zeit in der Wohnung 🙂

    PS: dürft ihr mit Kind auch lauter werden oder gibt es da Probleme?

    Simon P.

    Juli 13, 2013 at 11:15 am

  2. Wo seid Ihr? Kita-ku? Adachi-ku? Die Mieten dort scheinen anständiger zu sein. Wir bezahlen hier für 60 qm 120 k und das war schon ein für unsere Gegend sehr guter Preis. Wird mal wieder Zeit für einen Umzug…

    tabibitox

    Juli 13, 2013 at 5:59 pm

  3. Zieht man denn so gerne in Tokio um?

    Joachim

    Juli 13, 2013 at 7:15 pm

  4. @SImon Auf den Fotos gibt es keinen Herd. Den bringen wir mit / kaufen wir nach dem Umzug. In neueren / teureren Wohnungen ist der Herd manchmal schon eingebaut.

    @Tabibito Nerima-ku. Wir sind aber auch weit vom Bahnhof entfernt. In direkter Naehe zum Bahnhof (<10 Minuten Fussweg) haetten wir entweder 125000 Yen aufwaerts bezahlen oder eine deutlich kleinere / aeltere Wohnung in Kauf nehmen muessen.

    @Joachim Bei den Kosten fuer einen Umzug? Nein. Aber wir haben nunmal Familienzuwachs und der Weg zu meiner neuen Firma ist sehr anstrengend. Ich verbringe im Moment 3 Std. pro Tag mit Pendeln … nach dem Umzug werden es unter 2 Std. sein, was zwar auch noch nicht perfekt ist, aber schon eine deutliche Verbesserung 🙂

    hanayagi

    Juli 14, 2013 at 12:13 am

  5. Schick, schick!
    Zu wie vielt lebt ihr da? 🙂
    Ich glaube, meine Wohnung ist um einiges größer. Ich hab zumindest eine größere Küche und ein weiteres Zimmer, aber ich lebe alleine und in der Pampa – und bezahle daher vermutlich auch weniger. 😉
    Sorry, das musste einfach sein. *g*

    Ich hasse Umzüge, egal ob in Deutschland oder in Japan. Wenigstens seid ihr nicht zur Hauptsaison umgezogen wie ich, da ist alles noch viel teurer. T_T

    zoomingjapan

    Juli 14, 2013 at 2:56 pm

  6. Nerima ku, so so. Ooizumi Gegend? Ich fand es da grundsätzlich sehr praktikabel mit Wohlfühlfaktor. Sieht Sohn immer noch dem Papa so ähnlich? 🙂

    Saitama Lilie

    Juli 14, 2013 at 7:19 pm

  7. Hi,

    für knapp 64 m² sind 750 € jetzt aber auch nicht unglaublich hoch. In Köln zahlt man das in etwas besserer Lage teilweise auch schon locker. Und die Wohnung ist nun wirklich recht schön. Ist das Laminat? Die Einstiegsgehälter sind natürlich teilweise mit 200.000 Yen in Japan pro Monat nicht gerade gigantisch. Ist ja kein Wunder, dass viele daheim bei den Eltern wohnen. Sonst ginge ja schon die Hälfte oder mehr für die Miete drauf. Das mit dem Reikin war mir übrigens neu…aber sowas gibt es halt auch nur in Japan 🙂

    Hättest du übrigens Lust auf einen Linktausch? Habe eine Seite mit Infos für Leute die Japanisch lernen möchten erstellt, die aktuell noch wächst. Würde mich freuen von dir zu hören. Werde deinen Blog auf jeden Fall weiterhin besuchen.

    Viele Grüße und weiterhin so viele interessante Artikel, bitte.

    Dominik

    Dominik

    Juli 16, 2013 at 6:29 pm

  8. @zoomingjapan
    Zu dritt. Frau, Kind und meine Wenigkeit.

    Damals als ich in der Pampa gelebt habe, habe ich pro Monat 10.000 Yen bezahlt. Fuer ein Zimmer mit Klo und Kochnische,

    @Lilie Yap, Ooizumi. Ist fast so schoen, wie hier am Jindaiji. Und Sohnemoann aendert sich von Tag zu Tag, meistens sieht er den Grosseltern muetterlicherseits aehnlich!
    Ich komme uebrigens bald nach D. – wenn du willst kannst du mich in Schwerin besuchen – habe allerdings nur sehr wenig Zeit.

    @Dominik Laminat? Ich glaube, ja. 🙂
    Bei mir in der Firma wohnen alle Angestellten meiner ALtersklasse zu Hause und sparen sich ne goldene Nase an …

    Und Linktausch … sicher, warum nicht. Huebsche kleine Seite hast du da uebrigens!

    hanayagi

    Juli 17, 2013 at 11:20 am

  9. Freut mich, dass sie dir gefällt. Habe deine Seite mit in die Sidebar als Link aufgenommen. Würde mich freuen, wenn du mich ebenfalls verlinkst. Werde deinen Blog auf jeden Fall weiter verfolgen.

    Grüße

    Dominik

    Dominik

    Juli 17, 2013 at 6:29 pm

  10. Nerima…. 😀
    Bei deiner Auflistung der Umzugskosten bekomme ich gerade einen leichten Anflug von Panik…

    Anika

    Juli 31, 2013 at 10:50 am


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